Die Themen sind ganz unterschiedlich und frei wählbar.

Manchmal geht es einfach darum, das Phänomen Legasthenie zu erklären und damit ein besseres Verständnis für das Kind zu schaffen.

Sehr oft stelle ich Möglichkeiten vor, die die Hausaufgaben- und Lernsituation verbessern können, wenn sich in diesem Bereich schon Spannungen aufgebaut haben.

Die grundlegende Förderung der Wahrnehmung kann ganz spielerisch erfolgen und lässt sich recht gut in den Familienalltag integrieren. Wenn ein Kind zum Beispiel viele Abschreibfehler macht, können Schwierigkeiten im visuellen Gedächtnis oder in der Unterscheidung von optisch ähnlichen Dingen vorliegen. Diese Fähigkeiten kann man durch abwechslungsreiche Übungen trainieren. Ich zeige Ihnen gerne, wie das geht.

Das tägliche Üben des Lesens kann sehr zäh und für alle Beteiligten nervenaufreibend werden, wenn es nicht so recht klappen will. Hier kann ich verschiedene unterstützende Methoden vorstellen und auch gerne Material dazu ausleihen.

Übungen zum Richtigschreiben gibt es auch sehr viele und nicht jede eignet sich für jedes Kind. Hier lassen sich Stärken und Vorlieben der Schüler sehr gut nutzen. Ich zeige Ihnen gerne, wie das geht.

Letztlich gibt es noch die Grammatik, die viele Eltern vor Probleme stellt, weil heute im Unterricht ganz andere Begriffe genutzt werden als die, die man aus der eigenen (Grund-)Schulzeit kennt. Gerne erkläre ich hier, um was es geht und stelle Übungen vor, mit denen man bei Kindern das Verständnis für den Sprachaufbau weckt.

Gerade wenn es schon viele Auseinandersetzungen um die Themen Hausaufgaben, Schule und Lernen gibt, sollte man gut abwägen, ob ein Legasthenietraining zu Hause Sinn macht. Manchmal ist die Situation sehr angespannt und wirkt sich bereits negativ auf das Familienklima aus. Dann ist es auf jeden Fall empfehlenswert, die Förderung auszulagern.

Allerdings durfte ich mit so mancher Familie in den letzten Jahren die Erfahrung machen, dass ein Neustart in der Lernsituation durchaus möglich ist. Durch das gemeinsame abschließende Gespräch nach der Situationsanalyse haben wir einen guten Ausgangspunkt geschaffen und gemeinsam mit dem Kind besprochen, was ab jetzt anders gemacht wird, wie viel Zeit in die Schule investiert wird, etc.

Die Förderung zu Hause ist auch eine gute Möglichkeit, die Zeit zu überbrücken bis ein Trainingsplatz frei wird.

Auch das ist sehr individuell. Manche Familien hören sich ein Mal die Möglichkeiten an und entwickeln dann ihre eigenen Lösungen. Andere Eltern treffe ich regelmäßig alle zwei bis drei Monate. In diesen Fällen stellen wir gemeinsam Trainingspläne auf, ich verleihe passendes Material, wir reflektieren und gehen zusammen Schritt für Schritt voran.