Im Laufe der letzten zehn Jahre habe ich viele Kinder kennengelernt. Sie alle haben ihre Spuren im LEGAStudio hinterlassen, haben meine Arbeitsweise auf irgendeine Art und Weise geprägt. Viele von ihnen waren über Monate, teilweise Jahre regelmäßig bei mir. Ich habe mich anlässlich meines Betriebsjubiläums einmal auf Erinnerungsreise begeben. Wenn du vielleicht zufällig auf dieser Seite vorbeischaust und dich erkennst, dann melde dich doch gerne einmal bei mir und erzähle mir, wie es dir so geht und was du heute so machst. Das würde mich freuen!


M. Du warst eigentlich noch nicht im LEGAStudio, weil du mein "Praxiskind" im Studium warst - trotzdem zählst du dazu! Du solltest eigentlich auf eine Förderschule wechseln, hast aber so fleißig gearbeitet, dass das bald nicht mehr zur Debatte stand. Vor Kurzem haben wir uns getroffen und du meintest, dass du mittlerweile gut klarkommst und sogar deinen jüngeren Geschwistern hilfst.

J. Wir haben zu Beginn jeder Stunde einen Tee zusammen getrunken, während wir deine Aufgaben von zu Hause durchgesprochen haben. Danach haben wir uns um die Kommaregeln gekümmert oder die Großschreibung geübt - du hast dich enorm verbessert.

V. Du wolltest unbedingt das ganz dicke, glitzernde Märchenbuch von deiner Oma lesen. Wir haben mit einzelnen Buchstaben angefangen und ganz einfachen Wörtern. Irgendwann hattest du den Bogen raus. Auch Schreiben haben wir geübt.

H. Du hast mir gezeigt, wie unglaublich fleißig und engagiert ein Zweitklässler sein kann. Wir haben unter anderem das Z geübt, weil du diesen Laut aus deiner Muttersprache nicht kanntest. Aber Zebra, Zitrone & Co. hattest du dann gut im Griff.

S. Du warst ein riesiger Fan von König der Löwen. Immer mehr Lückenwörter aus den Liedtexten hast du richtig geschrieben und Fragen zu Texten hast du auch immer besser beantwortet.

R. Wir haben uns schon als du klein warst in der Ergotherapie kennengelernt und dann wiedergefunden. Da du früher d statt g gesprochen hast, war es auch schwer für dich, den passenden Buchstaben zu schreiben. Wir haben lesen und schreiben fleißig geübt und die Fehler wurden immer weniger.

T. Konzentriert bleiben und genau lesen haben wir geübt. Genaues Hinhören und jeden Laut auch aufschreiben. Zum Schluss hat es nur noch an den klassischen Rechtschreibregeln gehakt. Du bist in eine Nachhilfe-Einrichtung gewechselt und hast so netterweise einem jüngerem Kind Platz gemacht, das sehr dringend meine Hilfe brauchte. Dankeschön!

L. Der Unterschied zwischen w und h war für dich erst einmal ganz schön schwer, r und ch konntest du kaum auseinander halten und das d und b waren ebenfalls superfies. Das hast du alles in den Griff bekommen. Auch das Lesen hast du fleißig geübt und in der Grammatik bist du dir deutlich sicherer geworden. Weil du wirklich gute Fortschritte gemacht hast, konntest du deinem Bruder deinen Trainingsplatz überlassen.

L. Du hast lange Zeit unter Anleitung mit deiner Mama geübt bis ein Platz bei mir frei wurde. Mit der Zeit hast du vor allem Texte über Bagger und Autos fast fehlerfrei gelesen. Durch den Satz der Woche hast du die Grammatik ganz fleißig geübt und so in Deutsch auch gute Noten bekommen. Nach einigen Jahren Training war die Luft dann raus und du hast beschlossen, dass du jetzt genug kannst. Und weißt du was? Ich bin mir sicher, dass das stimmt. Man muss nicht auf jedem Gebiet perfekt sein.

E. Irgendwie hast du die Sache mit der Großschreibung in der Schule nicht so ganz verstanden. Ein neuer Anlauf und abwechslungsreiche Übungen mit viel Bewegung haben dir geholfen, das Problem in den Griff zu bekommen. Auch die Sache mit dem v und dem f hast du gut abgespeichert.

M. Mit deinen geliebten Schlagern haben wir genau hinhören geübt. Du hast einen ALLES-Salat gemacht und auch andere einzelne Wörter gut geübt. Wir haben festgestellt, wie viel du kannst, wenn du es schaffst, deine Aufmerksamkeit zu halten. Weil das Konzentrationsthema das Ursprungsproblem war, bist du in eine Ergotherapie gewechselt.

F. Wir haben schon ganz früh angefangen, zusätzlich zur Schule zu üben. Am Anfang ist es dir ganz schwer gefallen, passend auf Fragen zu antworten. Aber der Trick, Wörter aus der Frage beim Antworten zu benutzen und einfach abzuschreiben, hat dir sehr geholfen. Schon ganz bald hast du mich nicht mehr gebraucht.

N. Du hast ganz lange, mal mehr und mal weniger motiviert mit mir geübt. Angefangen hat es mit einfachen Übungen zu Lesen, Schreiben und Grammatik. Am Ende hast du vieles richtig gemacht und konntest du dich auch wirklich gut selbst korrigieren. Weil das Formulieren in Aufsätzen noch schwierig war, haben wir zusammen Textbausteine erfunden, die du dir gemerkt hast. Das hat sehr gut geklappt.



Danke, euch allen, für die spannende Zeit!